"Nicht die Verhetzten muss die Politik gewinnen,
sondern jene, die das "große Unbehagen" empfinden, ohne deswegen
schon den Anstand verloren zu haben."
Ja, so sehe ich das auch. Für mich bedeutet das, im eigenen
Umfeld, mit dem eigenen Sagen und Tun immer wieder eine Bresche schlagen in die
Verführungen von Hass und dumpfbackener Gewalt und zeigen, dass Mitgefühl und
Solidarität, Zusammenhalt und wohlwollender Umgang mit sich und allen Menschen
Alternativen sind, die einem selbst und anderen gut tun. Durch das eigene Leben
Spuren legen, denen man folgen können könnte. So wie man es mit Kindern macht.
Man lebt das vor, was man an Haltung und Einstellungen wünscht. Und ja, da darf
man auch mal fehl gehen, da darf man Fehler machen und ab und an auch in die
Scheiße greifen. Und man darf sich lachend lernend draus dann auch vergeben.
Menschlichkeit zeigen, wieder und wieder und wieder, dann hat das Mitmenschliche
eine echte Chance.
Zum Artikel: Ja, es lohnt sich, sich mit den Themenfeldern
des "Autoritären Charakters" intensiver auseinanderzusetzen.
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