Gilt es zu verstehen: Die AfD wird nicht trotz ihres
Rechtsradikalismus, ihrer Fremdenfeindlichkeit, ihres Rassismus, ihrer
Homophobie, ihrer Frauenfeindlichkeit, sondern gerade wegen diesen Haltungen von
den Leuten gewählt.
Wie man auf sowas kommt? Na ja, die Aussagen zu sozialen und
wirtschaftlichen Fragen in den Programmen, oder in den bisherigen Anträgen und
Reden in Landtagen und im Bundestag, können es nicht sein. Denn nach denen
hätte sie nur eine kleine, privilegierte Wählerschaft. Da sie aber auch und
gerade von denjenigen gewählt wird, die da ziemlich schlecht wegkommen, bleibt
ja nur das oben Genannte als Gründe für deren Wahl übrig.
Wollte man also wirklich einen Teil dieser Wählerschaft
zurück gewinnen, dann müssten die konkreten und realen Verbesserungen im
sozialen und wirtschaftlichen Bereich derart deutlich im alltäglichen Leben
spürbar sein, dass deren Sicherung und weiterer Ausbau eine höhere
Verführungskraft hätten, als die von der AfD angebotene, auf sozialen und/oder
intrapsychischen Ressentiments aufbauenden, Hasskultur.
Gibt es da irgendwo konkrete Ansätze dazu? Papier ist
geduldig.
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