Zurück, zurück, zurück

Ich kann die Punkte zu Bildungssystem und Pädagogik in Wahlprogrammen der AfD hier gar nicht auf die Schnelle und Kürze in ihrer ganzen Tragweite kommentieren. Ich fasse deshalb zusammen:

- Leistung, Leistung, Leistung
- Beibehaltung des mehrgliedrigen Schulsystems und verstärkte Förderung des gymnasialen Bereiches
- Nur noch Unterricht im festen Klassenverbund
- Förderung und Ausbau der Sonderschulen
- Disziplin, Disziplin, Disziplin
- Stärkung der Autorität der Lehrer und Rektoren
- Lernwillige und begabte Schüler stehen im Fokus aller pädagogischer Maßnahmen
- Unterrichtsinhalte und Ziele sind bevorzugt deutsche Tugenden, deutsche Geschichte, Literatur, Werte, Klassiker
- Jugendliche, die eher praktische Fähigkeiten besitzen, sollten bereits
ab dem 14/15. Lebensjahr eine Lehre beginnen können

Ich habe bestimmt einiges noch übersehen und es gäbe eine Menge mehr dazu zu sagen. Zum Thema „Inklusion“ zitiere ich nochmal direkt aus dem Wahlprogramm in Baden-Württemberg. Lasst es euch auf der Zunge zergehen:

„Inklusion nicht zu Lasten lernwilliger und begabter Kinder erzwingen und Überforderung der Lehrkräfte vermeiden.
Die Inklusion darf nicht das Lernen der Mitschüler beeinträchtigen, denn auch diese haben ein Recht auf optimale Förderung.
Bei schwerer körperlicher oder geistiger Behinderung kann die Inklusion leicht zur Überforderung der Mitschüler und Lehrkräfte sowie der betroffenen Schüler selbst führen. Es ist Aufgabe des Lehrers, einen guten Unterricht für begabte Schüler zu bieten und hier eine hohe Fachkompetenz zu zeigen. Eine Überfrachtung mit fachfremden Kompetenzen ist nicht zu verlangen. Es ist von Vorteil für alle Betroffenen, wenn schwer lernbehinderte Kinder in Sonderschulen unterrichtet werden.“

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